Freitag, 29. Juni 2012

Selbstwertgefühl

Das Wort kennt jeder, es klingt so schön !! Wie sehr wünscht sich jeder, mehr davon zu haben ?? .

Heute morgen weinte meine Tochter, weil sie blaue Flecken an den Beinen hat, sie könnte ausgelacht werden in kurzen Hosen. Während ich so über unser Verhalten und unsere Erziehung reflektierte, sprach ich mit ihr über Mut, Selbstvertrauen und fragte sie, wie sich ihre Angst anfühlt. Was sonst noch heute morgen, Gefühle der Unsicherheit machen könnte? Sie lehte sich an mich und beruhigte sich. Über die Ideen und Sorgen zu sprechen die sich so in ihrem Kopf beim Anziehen geformt hatten, schenkte Entspannung.
Es ist ein aufregender Tag für sie, die ehemals beste Kindergartenfreundin kommt heute das erste Mal in ihre Klasse auf Besuch. Würde sie sich freuen?? Am Nachmittag feiert die beste Schulfreundin Kindergeburtstag.. Wie wird das, wer kommt da??? Die Oma holt sie heute ab, weil wir zur Abifeier der großen Tochter gehen... Jaaaa, ich kann ihre Aufregung gut verstehen, auch ich bin etwas wuschelig, wie wird die Abifeier ??

So beschäftigt sich jeder Mensch mit Lebenssituationen im Vorraus. Wir wollen gut, richtig, schön, souverän, gewitzt, schlagfertig sein. Wir wollen beweisen, wie gut wir sind im Job, oft selbst bei Bekannten. Wir wollen dazu gehören. Wir wollen dem Partner gefallen. Wir wollen den Eltern gefallen...

Vieles ist kein Thema. Jeder hat seine Selbstwertfragen woanders.

Wie gehst Du damit um? Und wie sollte es sein? Wie wünscht Du Dich?

Am liebsten immer ein stabiles Selbstwertgefühl?? Das ist wohl kaum möglich. In neuen Situationen macht schon das Gehirn eine Hammer-Hormonausschüttung. Wir sind im Dschungel, das Stammhirn soll für Überleben sorgen. Dann wird schneller geatmet, Adrenalin soll in Mengen entscheiden, weglaufen oder draufschlagen, falls der Tiger kommt. Erst wenn wir uns sicher fühlen, wird das Hormonthema wieder runtergefahren - Respekt, Würde, Anerkennung tut sehr gut.

Aber wie kommen wir dahin, wenn wir auch noch eine große Menge an Kindheitsthemen mitbringen. Erinnerungen von Ausgelacht, Gedemütigt, weder Lob noch Anerkennung bekamen??

Selbstwert beinhaltet ja - Sie dir selbst etwas wert!! Lobe Dich für das was Du schon gutes gemacht hast. Was Du schon hinbekommen hast.

Selbstwert-gefühl - Sei Dir wert Deine Gefühle zu fühlen! Nimm sie wahr, verstehe, sie sind gerade ein Teil von Dir und der Situtation. Ob Angst lächerlich ist oder nicht, sie ist gerade da, und hat sicher gute Gründe. Wenn Du erinnerst, was Du erlebt hast, was passiert dann mit Dir? Wenn Du nicht sofort in Aktionismus verfällst, in Beschäftigungspolitik.. dann kann Du wertschätzen, dass Du Erlebnisse hattest, die sicher Grund genug sind für dein inneres Runterputzen, Klein machen, für ängstliche Gedanken.

Und Anerkennung der Gefühle, fühlt sich gut an, fühlt sich wie Lob an. Dabei wachst Ihr innerlich, werdet stärker, selbst-bewußter!! Gebt EUCH, Euren Gefühle, Eurer Welt, Euren Erlebnissen mehr WERT !! Wachst weiter in immer mehr Bereichen zu mehr Selbstwertgefühl!!

Um Eure Entwicklung konstruktiv zu unterstützen, gerne unsere CD zum Thema als Angebot:

Lob mich     statt 14,95 €  bis 06.07. für 5 € plus Porto


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wünsche Euch Lob, Anerkennung und wachsendes Selbstwertgefühl

Angelika

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Sonntag, 24. Juni 2012

spirituelles Wachstum

Am Sonntag haben viele Menschen Zeit und da kommen einem so manche Ideen. Ich könnte mal meditieren. Ich könnte mal in die Badewanne liegen und mir Zeit für mich nehmen. Ich könnte mal Menschen zum Kaffee einladen. Ich könnte mal wieder einen Blogeintrag schreiben. Ich könnte mir mal Zeit für meine Projektentwicklung nehmen. Ich muss schon wieder mit meiner Einsamkeit klar kommen...

Je nach Lebenslage, je nach Familiensituation liegen unterschiedliche Themen nahe.

Und wenn man sich Zeit für Weiterentwicklung nehmen möchte, was bedeutet das dann? Braucht es da einen speziellen Raum? Eine ganz bestimmte Kombination? Braucht es da längere Rituale, damit es überhaupt Sinn macht oder geht?

Ich habe ja ein sehr vielschichtiges Leben und freue mich immer alltagtaugliche Ideen zu veröffentlichen. Gerade diese Woche war wieder sehr voll, da auch privat einige Entscheidungen anstanden, die mich beanspruchen.
Was kann also Spiritualität im Alltag bedeuten?

Für mich heißt das, immer wieder die Balance leben, zwischen sich mit sich zu beschäftigen, Raum für die Belange Anderer zu haben, und vor allem auch Zeit zum Leben genießen nutzen. "Nur" Entwicklung wäre mir etwas zu öde, "nur" Genuss wäre mir wohl zu oberflächlich....

Gerade die Kombination und Verbindung der Dinge und Themen liebe ich besonders.
So habe ich mit einem Maniküre Termin und damit einer neuen Nagellackfarbe mit Glitzersteinchen verbunden: Friedensarbeit mit einer Verwandten meiner Vergangenheit, die ich für diese Thematik immer sehr ablehnen musste, da dies Teil meines Schicksals und den Verstrickungen dieser meiner Lebensphase zwischen 23- 28 J war.

Auch Anprobe, Entscheidung für ein Cocktailkleid für den Abiball unserer großen Tochter. Sowie 50 Paar Schuhe in verschiedenen Geschäften, mit Entscheidung und wieder üben auf hohen Schuhen laufen... auch da Raum und Auseinandersetzung mit den Themen meiner ersten Ehe. Seitdem hatte ich kaum noch hohe Schuhe getragen, schon gar keine Lackschuhe mehr :-)) Wau sehen meine neuen Lackschüchen super aus!!

Ein Spaß, aber auch Erinnerungen machte mein Geige üben um 22 Uhr mit der Kleinsten.. Ein wild bespieltes Zimmer im Chaos ohne Aufräum-Bock.. dennoch einlassen auf Musik, Gefühle, Frust, weil nicht gleich alles klappt, Freude als es funzte... Ups da war ich in meiner Pubertät...  Wie oft stand mein Cello mitten im wilden Zimmer, Streit mit meiner Mutter, ich wollte doch nur in der Musik versinken. Mein Vater verstand mich, meine Mutter konnte mein Chaos nicht ertragen.




Ich nutzte die beginnende Nacht für ein langes Gespräch mit Willi, wir hörten eine Bach-Kantate (das ist sonst überhaupt nicht sein Ding!!) und ich erzählte ihm, was da passiert, in der Musik, mit mir, was da in meinem Leben war von der Pubertät bis zu meiner ersten Ehe.. Erinnerungen, Erzählungen, Lachen, auch ein bisschen Tränen der Wehmut.

Heute morgen erwachte ich sehr erfüllt nach dieser aufregenden Woche!

Ich wünsche Euch Leben, Gefühle und einen wunderschönen Sonntag.

herzlichst

Angelika
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Freitag, 15. Juni 2012

Offenheit

Wie offen bist DU?

Wie offen möchtest DU sein?

Ich bemerke immer wieder in Beratungen, wie unglaublich wohltuend es für meine Patienten ist, sich bei mir öffnen zu dürfen, öffnen zu wollen. Häufige Sätze in Beratungen:

Darüber habe ich bisher noch nie gesprochen.
Das hat mich noch nie jemand gefragt, deswegen habe ich es auch noch nie erzählt.
Darf man darüber wirklich sprechen?
Ich wäre gerne öfter ehrlich, aber wem soll man denn vertrauen?
Ich würde dies/das ja gerne mal sagen, aber ich trau mich nicht!
Ich würde ja gerne sprechen, aber mir hört ja Partner/ Eltern etc ja eh nicht zu!
Ich brauch gar nichts zu sagen, für meine Chef zählt ja eh nur der Umsatz.
Was soll´s, dann werde ich halt krank, vielleicht merkt dann mal meine Familie, dass ich überfordert bin!!


Diese und ähnliche Sätze sind natürlich im Grunde sehr traurig. Da stecken eine Menge Glaubenssätze dahinter, die aufgrund vom Vorleben der Eltern, aufgrund von ablehnenden Erfahrungen, aufgrund von gehäuften Ängsten, in einem angesammelt sind.

Bist Du bereit nachzudenken - Wie offen möchtest DU sein?

Was glaubst Du was für d/eine Welt toll wäre??

Ich hatte heute morgen ein kurzes Gespräch mit meinem Mann und war total erschüttert. Er hatte eine Frage so unglaublich falsch verstanden, war danach total gekränkt, dass er stundenlang kaum mit mir sprechen konnte. Dies kommt sehr selten bei uns vor, aber ich wurde an meine Vergangenheit erinnert, wenn ich meine Meinung äußere, trete ich ins Fettnäpfchen. Ich sage etwas und werde total falsch verstanden. Früher wurde ich dann im Gegenzug bei empfundener Kränkung, richtig verbal attackiert und klein gemacht.

Heute bin ich bereit meine Muster anzuschauen. Heute bin ich bereit meine Ängste vor Ablehnung und Gewalt zu fühlen. Ich WILL verstehen, wie daraus früher weitere Probleme entstanden sind. Ich WILL MEINE Ängste fühlen, atmen, heilen. Darüber sprechen!! Mit dem Partner wenn möglich, was bei uns heute am Nachmittag ging. Wir kennen uns einfach lange, und es ist uns beiden klar, wenn wir weiter sprechen, dann klären sich unsere Gefühle. Wäre dies in meiner Partnerschaft nicht möglich, würde ich eine Freundin anrufen, oder noch früher habe ich dann einen Kollegen angerufen, oder mir einen Beratungstermin geben lassen, um für MICH zu sorgen. Um für MICH zu verstehen. Um für MICH Heilung zu finden.

Ich weiß, dann finde ich Frieden, dann bin ich das nächste Mal noch leichter offen und fröhlich, dabei verstehe ich immer leichter, welchen Menschen ich vertrauen möchte, mich öffnen möchte, und wo es für mich nicht so passt.

Dann kann ich mich öffnen wie es für mich stimmt. Erlebe mich und meine Persönlichkeit, so wie ich es mir wünsche. Bekomme Liebe, Nähe, ehrliche Zuneigung, offene Kommunikation von und mit den Menschen, die mir Nahe stehen.

Wünsche Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Fühlen, Zeit für Offenheit...

herzlichst

Angelika
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Freitag, 8. Juni 2012

Freiheit über ALLES

Immer mal wieder habe ich in Beratungen das Thema Freiheit. Menschen können sich nicht vorstellen, dass sie eine Wahl haben. Manche können sich überhaupt nicht vorstellen Freiheit im Denken und Handeln zu leben. Sie wurden in der Erziehung eng gehalten. In der Kindheit gab es starre Grenzen. Niemals wurde über den Tellerrand geschaut. Manche waren in der Kindheit niemals woanders, vielleicht ewig im Laufstall, nie im Urlaub, kaum Veränderungen.

Früher habe ich mich öfter gefragt, warum gerade ich mir an soviel vorstellen kann. Warum ich viele Ideen habe, diese auch umsetzen darf. Warum musste ich mir nie Gedanken machen über bestimmte Grenzen??

Je länger ich dann nicht nur als Heilpraktikerin, sondern auch als Psychologin und Aufstellerin arbeitete, je klarer wurden mir natürlich die Zusammenhänge über Prägungen der Kindheit. Ganz klar wurde mir, ok, jeder hat einfach mit machen Themen mehr Schwierigkeiten, aber es sind eben unterschiedliche Aspekte. Der Eine hat es da leichter, der Andere da...

Somit ein kleiner Video Euch zur Freude :-))

Meine Mama hat mir immer alle Freiheiten als Kind gelassen. Ob mit Tieren oder mit Musik und meinen Hobby´s, ja es gab sicher auch Grenzen, ich habe nie welche erlebt. Aber auch heute noch hat sie lustige Idee. Unser Schweinchen hat ein total schönes Auslaufgehege von Willi gebaut bekommen. Meine Mutter is sich sicher, es MUSS auch draußen rumlaufen dürfen, um glücklich zu sein!! Viel Spaß bei den Bildern!!

Und ich wünsche allen viel Mut Ihre Grenzen zu erweitern. Freiheit ist was tolles!! Wer eine enge Prägung an dieser Stelle hat, krempelt die Ärmel hoch, ES LOHNT SICH !!! finde ich jedenfalls, ich wollte niemals anders leben !!!




herzlichst

Angelika
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Montag, 4. Juni 2012

Ausdauer

Was empfindest Du bei dem Wort Ausdauer??

Kannst Du gut an Deiner Idee dran bleiben? Wenn Du Dir etwas in den Kopf gesetzt hast, kannst Du an Deinem Ziel festhalten? Wie ist es, wenn es Widerstand gibt? Lässt Du gleich alles fallen? Bist Du leider wie ein Fähnchen im Wind, aufgrund von Angst, Unsicherheit? Denkst Du zu oft, andere könnten eher Recht haben? Vielleicht lohnt sich Dein Ziel ja eh nicht? Oder Du könntest es nicht verdient haben?

Bist Du mit Dir und Deiner Ausdauer zufrieden??

Was passiert, wenn Du diese Frage in Dir bewegst? Oder ist das bei manchen Themen ganz gut, aber eben nicht bei allen, oder bei einem Thema nicht, was Dir aber trotzdem wichtig ist?

Wenn es Dich also trifft, oder betrifft.... Was / Wo hättest Du gerne mehr Ausdauer?

Ganz klar zwischen Standpunktlosigkeit und häufigem Energieverlust kann es auch mal ins andere Extrem umkippen - zu stur, zu Gradlinig, zu unkooperativ, zu sehr unter Druck setzen..

Was wäre schön? Wie wärst Du gerne?

Was kannst Du dafür tun, um Ausdauer für Deine Ziele zu gewinnen? Wo möchtest Du noch Verantwortung für Deine Wünsche übernehmen? Wo brauchst Du noch Sicherheit für Dich selbst? Wo wünschst Du Dir noch Wertschätzung von Dir selbst oder von Anderen?

Sei ehrlich, fühle: Wo bist Du und Wohin willst DU?

Du kannst für Dein Thema eine Aufstellung machen: Ein Stuhl für Dich und einen für Deine Ausdauer. Schau wo Du hinschaust, wo Deine Ausdauer hinschaut. Hast Du Kontakt. Kannst Du Deine Ausdauer als Unterstützung nehmen?

Suche Deine Vision - formuliere diese für dich passend -  Go ON !!!

herzlichst

Angelika.www.hof-hutmacher.de

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