Montag, 29. November 2010

Der Mangel

Ich bekam einige Zuschriften auf den letzten Blog über die Musik und meinen Vater. Ich habe mich sehr gefreut, dass andere Menschen mit mir Trauer und Freude teilen.

Mir ging es heute super super gut. Ein langer Ausritt am Morgen im ersten Schnee mit meinem Pferd, dass 10 Jahre nicht auszureiten war. Mein "neuer" Lehrer www.dwdewispelaere.com , den ich im letzten Jahr 4 mal besuchte, hat mein Pferd und mich auf geniale Weise begleitet. Natürlich begann damit der Tag schon mit Stolz, Freiheit, dem Gefühl großer Freude, weil ich noch einen lang ersehnten Punkt in meinem Leben verändert habe, an dem ich lange knabberte! Endlich habe ich einen Lehrer gefunden, der Präzision, Wertschätzung, Achtung, Respekt, Erfolg, Dynamik und Schönheit lebt und lehrt!!!!!

Danach Praxis, Zeit mit Willi, dann im Schnee toben mit der Kleinen, die Großen waren plötzlich zum Abendplausch gleichzeitig in der Küche. Auch da freue ich mich immer besonders, wie viel Sorgen gab es da vor 8 Jahren, als ich kam. Es sind einfach tolle selbstbewußte Kinder geworden, mit Partnern mit denen es auch für uns schön ist!

Gute-Nacht-Kuscheln mit der Kleinen, danach die letzten Beratungen heute abend, bummelte ich so in der Küche, liebe es mich an meiner Weihnachtsdeko zu erfreuen... Da kam mir wieder total klar, der meiste Mangel kommt einfach immer wieder aus nicht gelebten Gefühlen, nicht gefühlten Gefühlen, nicht gewollten Gefühlen, nicht geliebten Gefühlen!!!

Wir wollen meist keine Trauer, Ohnmacht, Angst, Hass, Neid, Kleinheitsgefühle, Panik, Verlust, Ablehnung fühlen!!! NEIN!!! Alles nur dass nicht, beschäftigen uns mit allem möglichen, wollen weg, Sport, Arbeiten, Shoppen, Haushalt, Einkaufen.... NUR keine Gefühle, die wir als unangenehm bewerten!!!

Mangel an Gesundheit, an Geld, an Beziehung, an Erfolg, an Verbundenheit, an Liebe... ganz klar sehe ich in Aufstellungen unterschiedliche Ursachen! Aber immer wieder ist gerade eine Aufstellung ein Geschenk, verdrängte und abgelehnte Gefühle auf den Punkt zu bringen! Diese benannten Gefühle dann zurück zu verfolgen, wo kommen sie her! Wo begannen diese Gefühle! Kommt es auch systemisch schon aus der Familie, Eltern oder Großeltern! Das ist ein wichtiger Schritt, dafür kann ich der Technik Aufstellungen nicht genug Danken! Es hilft sichtbar zu machen, was so gerne unerwünscht verdrängt wird!!!

Wenn ich also bereit bin wahrzunehmen. Wenn ich mir den Raum nehme zu benennen. Dann ist der nächste Schritt Ursache suchen und finden! Daraus dann leichter resultierend welche Heilschritte passen für mich!

Wer Mangel hat,
der fühle,
der suche,
der findet!
Der heile!

So einfach ist es!!! Bei mir kam nach der gefühlten und gelebten Trauer wieder Freude und Inspiration :-))

herzlichst

Angelika

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Sonntag, 28. November 2010

1. Advent

Die Adventszeit

für viele Menschen eine bewegende Zeit. Einige wollen diese Zeit am liebsten überspringen. All die Rührseligkeit, Zeit der Familienwünsche, Zeit der Dekorituale, Geschenke kaufen, Plätzchen backen, irgendwie scheint nie genug Geld da (es ist auffällig die Zeit mit den meisten Geldberatungen im Jahr!, direkt nach Familienstreitigkeiten) uvm.. vieles nervt völlig.

Andere schwelgen in Erinnerungen der Kindheit, Freude mit den Eltern, Liebe die sich ausdrücken möchte...

Auf alle Fälle oft Zeit unterschiedlichster Gefühle. Schnell eine Bandbreite von Ohnmacht, Ablehnung, Trauer, Sehnsucht, Freude über Geheimnisse, Geborgenheit, Zeit der Stille und Zeit für sich.

Für mich ist es die erste Adventszeit ohne meinen Vater. Er liebte Weihnachten und Advent über alles. Im Auto gab es bereits ab November Weihnachtsmusik. Gerne kaufte ich ihm Marzipankugeln, Dominosteine und all seinen Lieblingsdinge. Vorgestern stand ich etwas verloren beim Einkaufen, es ist jetzt ein Jahr her, wo ich immer ins Krankenhaus fuhr. Ihm Weihnachtsmusik auf meinen MP3-Player überspielte.. seitdem weiß ich wie das geht...Seufzte heimlich, weil irgendwie keiner in unserem Umfeld so Weihnachtsmusikfan war wie wir beide. Ich backte viele Jahre seinen Lieblingsstollen, das Rezept ist handgeschrieben von seiner Mutter...

Unser Lieblingsstück:




Wer nichts fühlt, möchte vielleicht den Schmerz nicht fühlen. Den Schmerz, dass da nichts war mit Geborgenheit. Den Schmerz, dass es in der Familie keine Liebe gab oder gibt. Den Schmerz, dass da niemand ist, der jetzt Liebe teilen möchte. Den Schmerz, dass da nichts ist in das man sich fallen lassen kann - mag man es Gott, Christusenergie, Universum nennen...

Ich wünsche Euch Mut für Eure Wahrheit der Gefühle... und wenn möglich sehr viel Adventsfreude. Ich weiß, dass gerade mein Vater die wunderbare Adventszeit zu einer der schönsten Zeiten im Jahr für mich gemacht hat. Und lieber habe ich Sehnsucht nach ihm, lieber weine ich mitten im Aldi, wie es nicht gehabt zu haben.

Ich liebe es durch unsere funkelnde Wohnung zu laufen, habe gerade meiner Mutter den Weihnachtsbaum für die Außenbeleuchtung gebracht, und werde sicher in den nächsten Tagen besorgt in den Backofen nach dem Stollen schauen, dass er auch lecker wird.. Und höre für andere die schnulzige Musik :-))

herzlichst

Angelika

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Donnerstag, 25. November 2010

Entscheidungen aus Angst

Immer wieder erlebe ich Menschen, die mir erzählen, jetzt habe ich es entschieden:
Dann folgt die jeweilige Entscheidung oft sogar in nachvollziehbarem Wortlaut...

Aber darunter liegt für mich fühlbar die Frequenz: Leck mich am Arsch, du blöder ...(Partner, Kollege, Vater, Mutter, Kind, Nachbar)

Ich erlebe, dass die Entscheidungen mit dieser Unterenergie meist nicht die gewünschten Folgen hat. Das Schlimmste daran ist aber, dass die Entscheidung entweder nur mit Gewalt gegen sich selbst, oder gar nicht umgesetzt werden können.

Warum ist das so?

Ich beobachte, dass viele Entscheidungen die wir treffen, nicht in Liebe und Achtung mit sich selbst getroffen werden, sondern eher etwas mit dem Gegenüber zu tun haben. Dieser Gegenüber macht uns ohnmächtig, traurig, hilflos, wütend oder ängstlich. Manchmal alles zusammen. Und weil wir uns nicht wehren können, weil wir keine Lösung finden, vor allem weil wir nicht mehr wollen, dass der Gegenüber diese Gefühle in uns auslöst..
DANN treffen wir die Entscheidung!!!
Die meistens Rausschmiss, Abstand, massive Konsquenzen bedeuten!

Wenn es in Liebe mit sich selbst ist, erlebt man es an den Folgen. Diese sind ruhig für einen. Man kann eine fröhlich Realität leben. Entwickelt sich frei und kraftvoll weiter.

ABER öfter ist danach gar nicht wirklich was besser. Weil man dem Gegenüber die Schuld am Stress zugeschoben hat, dies halt gar nicht realisiert. Dieser Gegenüber hat in Wirklichkeit nur den Stress in mir sichtbar gemacht, DER DA IST!!!! Der da IN MIR ist !!!!

Daher Lieber:

Sich ernst nehmen mit den aktivierten Gefühlen!!!
Diese Heilen!!!

Dann:

zeigt sich was in Folge passt, und dies ist dann die Entscheidung und Liebe.

Schaut auf die Folgen, dann wird die Motivation der Entscheidung klar, ist es nicht so wie ihr es Euch vorstellt??
Heilen,
Weiter machen,
bessere Entscheidungen treffen! :-))

herzlichst

Angelika

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Mittwoch, 24. November 2010

Freiraum schaffen

Was ist am nervigsten... die Beziehung die Druck macht oder so nebenher plätschert..
Oder ich habe nie Zeit für mich???

Dann jetzt einen Freiraum planen!!!

Wenn die Beziehung zugebaggert ist mit Arbeiten, Kindernterminen, Elternpflege... Man den Partner neben sich kaum noch fühlt.. Wenn man für sich kaum noch Gefühl hat, wie soll man dann für den Partner Gefühle haben.. wie soll man sich ihm dann öffnen wollen!!

Es ist eine sensible Sache!!!

Daher.. schauen, brauche ich Freiraum für mich??
Mal in die Wanne ganz alleine, Musik oder Meditation an, die zurück zu sich führt. Mal ein entspannter Kaffeeklatsch mit einer Freundin die einen wirklich mag. Mal ein Spaziergang ohne Hast und innerer Einkaufliste schreiben und Geburtstag planen!

Dann Zeit mit dem Partner planen UND umsetzen!!
Wir gehen manchmal ins Chinesische Restaurant zum Mittagstisch, entweder am Anfang oder am Ende klären wir auch 10 Minuten Dinge die anstehen. (Heute: Wieviel Geld bekommen unsere großen Kinder für Herbstkleidung. Essenliste für die Schwiegereltern. Weihnachten besuchen wir meinen Bruder, wie machen wir das mit dem Übernachten. Wie gehen wir mit dem Telefonproblem bei meiner Mutter um.)
DANN oder eben vorher... gibt es Zeit für Lauschiges!!! Gefühle, Wünsche, wovon träumst du da, magst du dies und das mal wieder? Möchtest du diese Woche mit mir ins Kino....

Und hat Abstand vom Alltag, geht Händchen haltend Einkaufen, geht wieder lächelnd an die Arbeit. Freut sich am Abend auf die Kinder...und auf das danach... mmmm....

herzlichst

Angelika

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Dienstag, 23. November 2010

Freude

Über was konntet Ihr Euch heute freuen? Was war schön? Gibt es etwas woran Ihr von Herzen gerne denkt?.. Vielleicht trotz allem Chaos und negativen Gefühlen?

Atmet mal in die Erinnerung des Tages, dieser wunderbaren Situationen, dieses guten Gefühls. Erlebt die Momente wie das leckerste Bonbon, dass auf der Zunge schmilzt.

Fühlt: Seid Ihr stolz, weil Ihr zu Euch standet, weil Ihr Euch erlaubt habt Angst zu haben??

Ich freue mich über.. und die Freude tief durch den Körper atmen..

und fühlt mal was mit Euch passiert :-)

Meist wird der Körper weicher, entspannter, sanfter, mehr im ganzen fühlbar... Wie oft konzentrieren wir uns sehr sehr lange auf das Negative... oft viel zu kurz und zu selten auf das Positive!

Und einfach nochmal an die schöne Situation denken... sicher wird das Einschlafen, Arbeiten leichter!

herzlichst

Angelika

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Montag, 22. November 2010

Kommunikation

Eines meiner Lieblingsbücher:

Adam Jackson - Die zehn Geheimnisse der Liebe

Als ich noch Single war bekam ich es geschenkt von einer Freundin. Ich las es die halben Nächte durch, sehnsüchtig zu verstehen, was braucht es, dass ein Mann bei mir sein will. Ich mich nicht verliere, ich ich sein darf. Ich mich verschenken darf. Ich verstanden werde. Ich mich fallen lassen darf. Ich gehalten werde. Ich unterstützt werde in meinen Wünschen. Ich verstehen MÖCHTE. Ich fühlen möchte. Ich über etwas hinweg schauen MÖCHTE. Ich am Morgen verknautscht sein darf, mit einem Guten-Morgen-Kuss mich geliebt fühle. Ich gestreichelt werde, mich im Himmel fühle. Die Sonne bei Regen scheint...

Welche Geheimnisse hatte ich nicht verstanden???

Dieses Buch hat mich absolut getragen. Ich habe mich in den Kapiteln gefunden und wirklich viel gelernt.

Als ich Willi kennen lernte, verstand ich bald, was ich gelernt hatte, jetzt leben konnte, und dadurch unsere Liebe lebendig ist und stetig wächst. Warum ich heute Brautkleider anprobierte, mit den himmlischsten Gefühlen. Das hatte ich mir bei meiner Scheidung vor 14 Jahren gewünscht!

In dem schönsten Brautkleid meines Lebens sah ich mich heute vormittag im Spiegel. Auf der Rückfahrt sind die 8 Jahre der erste Ehe und die folgenden Jahre Revue passiert.
Was hatte ich alles gelernt. Wie viele Bücher hatte ich verschlungen.

Zu Hause fiel mein Blick auf das Buch von Adam Jackson. Es steht im Regal, mein Herz wird beim Anblick warm. Jahre lag es auf meinem Nachtisch, es gehörte praktisch zu meiner persönlichen Bibel. Heute weiß ich, es braucht nicht wirklich viele Bücher, die Umsetzung dafür umso konsequenter. Manche lesen und lesen, wenden nichts an ;-)))

Für Euch daraus aufgeschlagen, das Kapitel: Die Kraft der Kommunikation

Ich lese ein bisschen quer und fasse in meinen Worten und Gedanken zusammen: Wie schwer ist es mir gefallen, die positiven Dinge auszusprechen. Zu sagen, was ich toll finde. Zu erwähnen was mir gefällt. Meine Wünsche zu äußern. Mich zu bedanken. Zu Fragen- Wie fühlst du dich dabei.. und zu warten bis Willi seine Gefühle sortiert hat, und in Worte gefasst hat. Über meine Sorgen zu sprechen. Mich mit den Banalitäten, die für mich aber wichtig waren, zu outen....

Ich wünsche Euch Kraft für positive Kommunikation. Und das ist für mich alles was mit Euch, Eurem Innenleben, Euren Gefühlen, Wünschen, Sorgen, Ohnmächten, Ängsten, Wut und Liebe, und was ihr schätzt, zu tun hat.

Sprich heute: Ich liebe Dich :-))) Ich danke Dir :-)))
Ich schätze Dich...
Ich finde toll an Dir...
Ich bewundere Dich für...
Du darfst Angst haben...
Du bist der Mensch neben dem ich sein möchte.
Du bist der Mensch mit dem ich meine Freude teilen möchte.

und wenn noch kein Partner da ist, dann nimm alle Menschen um dich, die dir wichtig sind zum Üben :-)))


herzlichst

Angelika

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Donnerstag, 18. November 2010

Fertig :-))))

4 Tage Buchhaltungs- und Steuererklärungsmarathon...

Da liegt er vor mir, der große Umschlag, mit der Adresse vom Finanzamt. Alles fertig!!!!

Uff...immer noch gibt es Wellen, dass ich mich zurück verstetzt fühle in die Jahre der Ausbildung zur Steuerfachgehilfin. Ich glaubte mich am Stuhl festgekettet von 7.15 bis 16.30!!!
Es war für mich Knast, und es wundert mich auch heute nicht - da musste ich einfach Krebs bekommen. Gehörten schon auch noch andere Dinge dazu, aber ich war einfach jeden Tag schrecklich unglücklich.

Gleichzeitig bin ich heute heilfroh. Ich kann alles selbst erstellen, selbst ausfüllen. Meist reicht ein Anruf bei meinem früheren Chef, 2-3 kleine Fragen, dann ist die Erklärung fertig. Ich freue mich sogar ihn zu hören. Die Jahre nach der Ausbildung waren eine Brücke, ich konnte dort auch nach einiger Zeit halbtags arbeiten und dabei die Heilpraktikerausbildung machen, diese dadurch finanzieren.
In meiner Gesundungsphase lief vieles dann immer besser. Hatte super Glück, weil ich dann durch die Kombi - Bürofit und Naturheilkundefit, eine Weile als Schulleiterin einer Heilpraktikerschule arbeiten konnte, bekam eine Menge Ausbildung Gratis....

Und wenn ich am Schreibtisch sitze bin ich immer wieder total dankbar, dass ich meine Arbeit von Herzen gerne mache. Wer sich verändern möchte :-)

Unser Film Berufung und Beruf zeigt Schritte und Wege zur Berufung
http://www.hof-hutmacher.de/cd.htm

herzlichst

Angelika

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Samstag, 13. November 2010

Blickwinkel verändern

Oft erlebe ich, wie eine Blickwinkelveränderung die Gefühle heilt. (Letztlich natürlich eine Aufstellung im Leben ;-) ) Wie schnell maulen wir über die Nachteile der vorhandenen Situation, dadurch ist uns der Blick versperrt für die Vorteile, dessen was da gerade statt findet.

Ganz klar, wenn es eine Lebensphase ist, die uns überfordert, wenn es Ungerechtigkeit ist, die uns Gefühle von Verletztsein beschert, wenn Einsamkeit uns überrollt - sind die Gefühle übermächtig. Und manchmal kommt es einem wie Verrat vor, wenn man sich auf das Positive konzentriert. Jetzt ist es schon so heftig, und dann soll man sich auf etwas Positives des Moments einlassen??

Dennoch möchte ich einmal wieder zu bedenken geben. Man hat die Wah, was man fühlt und wie man etwas beurteilt!

In den letzten Tagen hat es bei uns soviel geregnet, dass meine Reithalle praktisch zum Hallenbad eröffnet werden könnte. Ich war gerade 2 Tage auf einer Reitfortbildung würde liebend gerne hier zu Hause nun die frischen Erkenntnisse üben, damit nichts verloren geht.
Als ich dann heute morgen schon vor dem Frühstück zu den Pferden sauste, dann ein Blick in die Reithalle.. das dauert mindestens 1 Woche, bis da an Reiten in der Halle zu denken ist. Erst war ich total enttäuscht. Jetzt war ich schon so früh aufgestanden, habe auf das gemütliche Wochenend-Familienkuscheln verzichtet.. dann die Wahrheit, das geht nicht nur heute nicht, nein, das geht die ganze nächste Zeit nicht. Frust machte sich breit, jetzt hatte ich so eine geniale Fortbildung, was davon würde ich dann noch innerlich wiederfinden. Nerv, mecker, schwer wurde es in mir, wie da draußen das übernasse Laub...

Ich sattelte, trotz Regen würde ich einfach eine Runde ins Gelände gehen. Der Wind pfiff kalt ins Gesicht, der Regen war wie kleine Nadelstiche, mein Pferd nervös durch den Sturm der Nacht, überall war es megamatschig, dadurch rutschig..
Dann dachte ich an die tollen Gefühle beim Reiten in Belgien, falls ich zuviel vergessen würde, musste ich halt bald wieder hinfahren, keine schlechte Idee.. Dabei entspannte ich mich.
All die Wünsche: zu Erreichen, zu Können, zu Wollen....verschwanden trotz der unwegsamen Umstände..
Ich erinnerte mich an ein Lernthema - schwebende Hände - wie der Kontakt zum Pferdemaul besonders energetisch und verbindend wird. Ich atmete und bewegte sanft meine Fußgelenke, entspannte mich mehr... spürte wie die Pferdeschritte unter mir weiter, tragender, rhytmischer, fließender wurden... fühlte die Verbindung zum Herzchakra mit meinem Pferd und war in Verbindung nicht nur zum Pferd, sondern zur Natur und allem Sein...

Wie kann ein Wandel der Einstellung, Erinnerung an gute Momente, der Bereitschaft, der Hingabe dessen-was-ist einem den Blick weiten...

Das Einlassen in das Vorhandene schenkt Kontakt mit dem Leben, dem Sein. Genau das wollte ich mit dem Pferd üben :-))

wunderschönes Wochenende

herzlichst

Angelika

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Montag, 8. November 2010

Euer Leben

..manchmal kann einen sogar Schrottfernsehen inspirieren :-)

Ich liege auch mal gerne auf dem Sofa, schaue Willi über die Schulter während er ein bisschen im Fernsehen zappt...manchmal kommt ja auch etwas, was mir gefällt...
Ich liebe es zu kuscheln und beobachte was viele Menschen vielleicht täglich über Stunden anschauen... heute landeten wir in der Sendung Star´s und Storie´s... ein Beitrag über Superreiche, deren Kaufverhalten... Hundehalsbänder für Millionen, das x-te teure Auto etc...

Dabei erinnerte ich mich an eine Meditation die ich früher öfter machte:

Wer wäre ich, was wollte ich?? hätte ich 10 Millionen Euro auf dem Konto.

Während ich vor 18 Jahren sehr krank war, wurde mir klar, dass ich über viele Dinge ganz oft wie eine Schallplatte dachte.. Na dafür habe ich halt leider kein Geld.. So wurden daraus aber auch keine Ziele die ich anstrebte.. Ich dachte: Ja, jaaaa, dass können nur andere. Ich habe leider den Tod vor Augen gebraucht um Aufzuwachen... Endlich mal mit dieser Meditation zu klären, was will ich wirklich, wenn ich könnte!!!

Und heute ist diese Meditation anders schön! Ich habe so viele Ziele angestrebt und auch umsetzen können, durch Aufstellungen, mit Unterstützung der Homöopathie, mit Meditationen...
Ganz viel würde ich genauso wollen!! Und mit 10 Millionen könnte ich einige Ziele dann umsetzen, aber es würden die Ziele sein, von denen ich gerade träume! Nur wenig fällt mir da ein, über was ich noch gar nicht nachgedacht habe. Ich hätte auf alle Fälle gerne ein eigenes Musikzimmer. Und jemand der mir regelmäßig das Auto wäscht und vor allem aussaugt! .. und siehe da, das hat nichts mit Millionen zu tun, das ist im Grunde ein Organisationsthema, wenn man fühlt, dass will ich :-))

Also beim Einschlafen oder als Zwischenpause zum Träumen...

10 Millionen auf dem Konto!!!!

Was würdet ihr dann tun? Dann verändern?? Dann entscheiden?? Dann anstreben??

Und wenn es weit von Eurem derzeitigen Leben abweicht... Oh Oh... dann wundert Euch nicht, wenn Ihr mit Krankheiten, Stress, etc geplagt seid...

Never mind.. macht Euch auf den Weg!!

herzlichst

Angelika

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Donnerstag, 4. November 2010

Männer und Computerspiele

Wie oft reagieren Frauen super zornig, genervt etc - wenn Kinder oder Männer ewig vor dem PC sind und vor Computerspielen abhängen.

Erstens! Sie können nichts anderes machen, weil sie blockiert sind!

Zweitens! Sie langweilen sich nicht, sondern haben meist massive Ängste, die nicht gefühlt werden wollen!

Drittens! Je mehr man meckert und Druck macht, umso schwieriger wird es, weil die ja nicht anders können!

Viertens! Frauen gehen mit Problemen anders um - meist abquatschen ODER ARBEITEN! mit Vorliebe Haushalt! um sich danach unglücklich, überfordert und einsam zu fühlen!

Fünftens! Männer gehen nicht mehr auf die Jagd, aber der Instinkt will befriedigt werden!

Sechstens! Ja, wer das alles weiß und trotzdem richtig Stress hat, der obige Text hilft dann auch nicht weiter! Ich weiß ;-)

Siebtens! Nähe, Sicherheit und Liebe würde helfen, wenn es die Frau geben könnte!

Achtens! Computerspiele sind billiger wie die meisten anderen Abreagtionsmechanismen!

Neuntens! Ich schicke Euch all mein Mitgefühl, ich kann mich an diese Probleme von früher erinnern, sie machen mächtig Ohnmachtsgefühle!

Zehtens! Trennung und Kinderheim ist keine Lösung, auch wenn es verlockend erscheint!


SO!!!

Jetzt ein paar Ideen: Die meisten Wellen von PC -Anfällen sind bei Veränderungen, da schlägt der von mir viel zitierte Neulandinstinkt zu. Damit ich über Ängste, das Ausgleichsverhalten und den Neulandinstinkt nicht wieder mal alles schreiben muss... Gebt doch mal bei Google ein: hof hutmacher Neulandinstinkt... dann bekommt ihr all die Energie-Tipps und Blogeinträge, die ich über dieses Feld geschrieben habe.
Verständnis ist selbstverständlich meist ein Schritt zur Heilung für Beide.

Wer nicht oder schon Verständnis hat, aber gerne seine eigenen Gefühle von Wut, Ohnmacht, Trauer etc transformieren möchte, empfehle ich den Podcast Nr. 32 mit den Sätzen:
Du solltest nicht soviel vor dem PC hängen.
Du solltest nicht soviel Zeit verschenken.
Du solltest nicht soviel Spielen.
Du solltest dich mit dir selbst beschäftigen, dich heilen .... oder was da so für Euch passt.

Und wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, der stellt mal 2 oder 3 Stühle, 2 Blätter am Boden, nach unseren 2 Stuhl -Aufstellungen (schaut bei den Videopodcasts):
Ich und PC Spiele
Ich und meine Wut auf PC Spiele
Ich und mein Partner und PC Spiele


oder mich anrufen - Beratung kann da so manches Lichtlein aufgehen lassen :-)

herzlichst

Angelika

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Mittwoch, 3. November 2010

Lebensfreude

Erwachen wir am Morgen und freuen uns wieder einen wunderbaren Tag geschenkt zu bekommen. Einen Tag an dem wir Menschen begegnen, einen Tag an dem wir Lieben schenken und bekommen. Einen Tag an dem wir den Nebel als unseren Freund erleben, weil wir uns zurück ziehen können, um in die Badewanne abzuhängen, die Steuererklärung endlich regeln. Oder die Sonne auf unserer Haut spüren. Einen Tag an dem wir mit den Kindern lachen. Unser Essen genießen. Einen Tag an dem wir den Flug der Vögel in uns spüren. Einen Tag an dem wir mit den Tieren lachen, wie sie sich wohlig auf dem Teppich wälzen oder im Matsch...

Darf die Musik uns durchdringen, sehen wir die Wunder des Lebens, fühlen wir den Atem Gottes in uns???

Wie oft erlebe ich Menschen fest hängend in ihrem Schmerz, Angst und Wut blockieren jede Lebensfreude. So höre ich von Stagnation und innerer Wüste, Tod und Lähmung..

Vielleicht können Euch diese Bilder erfreuen, Euch erwecken, neuen Lebensmut schenken. Schaut es ein paar mal hintereinander an.. mit einem Abstand von einigen Stunden.. spürt das Leben in Euch pulsieren... lasst Eure Nerven im Gehirn auf diese Strömungfrequenzen ein..
Neue Nervenleitbahnen wollen errichtet werden, wollen gedacht und gefühlt werden!!!

Am Anfang wird das Gehirn sagen:
Das ist doch langweilig. Für andere geht das aber für mich nicht. Ich kann das eh nicht umsetzen. Bei mir hat sowas noch nie funktioniert! Ich kann aber keine Lebensfreude fühlen! Ich bin aber nicht so toll! Ich leiste doch gar nichts!

Ja, das ist die Labermaschine, die Euch genau bisher Euer Leben kaputt gemacht, blockiert hat. Aber wenn so ein Film mehrfach mit Abstand angeschaut wird, dann fühlt das Leben, ihr meint es ernst. Wollt die Ängste und Abwehrmechanismen beiseite legen, weil sie nicht stimmen!!

Überzeugt Euer Gehirn mit besseren Gedanken!!!!






herzlichst

Angelika

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Dienstag, 2. November 2010

Abschied

Immer wieder erlebe ich Menschen die erzählen, was sie gerne gelebt hätten. Und tatsächlich, manche Möglichkeiten sind vorbei. Selbst wenn man mit 50 Jahren eine Rucksacktour macht, wird sie nicht mehr wie Anfang 20. Wenn man in späteren Jahren sich Träume erfüllt, werden sie anders als vor 20 Jahren. Wer Musik machen möchte hat vielleicht nicht mehr die Ausdauer und Beharrlichkeit zu üben. Oder der Wunsch ist zwar da, aber andere Dinge haben Priorität. Vielleicht passt die einst innige Freundschaft nicht mehr. Vielleicht ist das Urlaubsziel nicht mehr passend zur Körperkraft.

Versteht Ihr dann, das manche Dinge Abschied wünschen. Ideen betrauert werden wollen. Träume losgelassen werden wollen?!

Um Platz zu machen für passenderes. Für jetzt Sinnigeres. Für jetzt Erfüllenderes!

In den Beratungen erlebe ich es oft als Drahtseilakt. Was möchte verabschiedet werden, weil es nicht mehr passt. Wo braucht es Biss um am Traum zu bleiben, und die Hindernisse, Blockaden aufzulösen, zu transformieren. Wo braucht es Mut zum Traum zu stehen, Ressourcen zu aktivieren die einem helfen können, zum Ziel zu kommen.

Wie bei vielen anderen Themen helfen mir da Aufstellungen. Wo stellt man den Traum, den Wunsch hin? In die Nähe? Hat er nur noch nicht soviel Energie? Oder fühlt der Wunsch sich nicht in seiner Kraft und braucht Unterstützung, oder Liebe um sich zu entfalten? Schaut einfach nochmal die Video´s auf unserer Homepage an. Oder Podcast´s hören ;-)

Oder stellt man den Wunsch eher weit weg, und wie fühlt es sich, an die Sätze zu sprechen:
Ich verabschiede mich von dir, du gehörst zu meiner Vergangenheit. Dort warst du richtig. Jetzt lebe ich etwas anderes. Und entlastet man sich, den Wunsch und das innere System, macht damit Raum für die jetzt passenden Wünsche :-)

herzlichst

Angelika

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Montag, 1. November 2010

Freundschaft

Ich liebe kleine Überraschungsgeschenke an Freundinnen, mal eine Karte, ein kleines Päckchen, ein liebes Mail... mal ein Geschenk für die Kinder ausser der Reihe, meiner Mutter, natürlich Willi... Es erfreut mein Herz bei dem Gedanken eine Freude zu bereiten.

Und am Freitag bekam ich ein kleines Päckchen von einer lieben Freudin, darin ein Büchlein - Ein Wort der Freundschaft.. ich schlug es auf:

Es kostet nicht viel
zu sagen,
was der andere
mir Wert ist. Edith Linvers

Ich wünsche Euch einen wunderschönen beginnenden November, mit Kraft und Freude, und der Energie den Menschen die ihr liebt, dies sagen oder zeigen :-) Es ist so wunderschön!!! Geteilte Liebe ist einfach tausendfache Liebe....

herzlichst

Angelika

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