Samstag, 4. April 2009

Leuchtturmphänomen


Nach dem letzten Blogeintrag: Aus dem Paradies gefallen - Wurde ich in einem Mail gefragt, ob ich denn das Paradies nicht in mir hätte :-)

Einerseits: Ja, klar. Sonst würde ich mich sicher nicht so an Mann, Familie, Hof, Tieren, Job und vielem Anderen erfreuen können.
ABER: Ich bin nicht erleuchtet, somit in Schwingung mit den Gesetzen des derzeitigen Raum-Zeit-Gefüges.

Auch ich erlebe deutliche Wachstumsphasen meiner Seele, meines Körpers, meines Seins. Und es scheint eine der menschlichen Phänomene zu sein, nach der Wachstumsphase vieles anzuzweifeln. Manches in Frage zu stellen. Innerlich kommen Themen ins Bewußtsein, die lange geklärt schienen.

Immer wieder in Beratungen höre ich dann typischerweise den Satz. Ich habe ja scheinbar gar nichts dazu gelernt, war denn alles verändern und heilen umsonst???
Schon wieder: - bin ich in der alten Ohnmacht - schon wieder lasse ich meine Grenzen übertreten - schon wieder verstumme ich wortlos - schon wieder habe ich Existenzangst - schon wieder habe ich kein Vertrauen ins Leben - schon wieder fühle ich mich alleine - schon wieder habe ich keine Antriebskraft - schon wieder nerven mich die Nachbarn - schon wieder fühle ich mich klein und ungesehen ETC.....

Ich nenne dieses Thema, Alles scheint unverändert: Leuchtturmphänomen. Dieses Bild kam mir wären der Besteigung eines Leuchtturmes. Im Podcast Nr. 47 auf unserer Seite, berichte ich darüber.

Ich weiß heute, wenn alles wie immer scheint...
Bin ich in Wirklichkeit 1-2 Etage höher !!!!!

Und was da in mir brubbelt, ist nur meine System, dass mich schützen will. Dieser Überlebensinstikt, will nur ganz sicher gehen, dass all die neuen Ideen wirklich erwünscht und richtig sind!!! Es ist lediglich ein Überprüfen, ob all die neuen Weltbilder, keine Gefahr für Leib und Leben bedeuten!!!
Problematischerweise verstehen wir das oft falsch. Wenn sich dann etwas wiederholt, als Anfrage, ob die neue Idee wirklich richtig ist, beißen wir uns fest mit den Gedanken: Ich habe nichts geändert. Dann wird die Thematik eben nicht nur eine Abfrage, sondern materialisiert sich immer mehr.
Frei nach den Grundlagen Realitätsgestaltung: Wenn ich denke es hat sich nichts geändert, dann erlebe ich immer mehr Situationen - ES HAT sich NICHTS geändert!!

Wenn ich aber denken kann:
WAU, ich bin eine Etage höher, es ist was gewachsen, ich bin noch nicht sicher, was alles, aber das wird sich bald zeigen !!! Mein System fragt nur ab.
DANN - Bleibt bei den etwas nervigen Wiederholungen relative Gelassenheit ( So wie bei mir dies jetzt war - Paradies mit der Arbeit/ Beratungen/ Pferde war kein Problem, aber Buchhaltung und Haushaltsmanagement war echt supernervig :-(((( Wie früher, zu unreflektierten Zeiten !!!

Und jetzt sind ein paar Tage um, und die neue Ebene zeigt sich immer deutlicher zum Beispiel:
Ich war heute zum Reitkurs, meine Lehrerin sagte: Ich weiß nicht was du die letzte Zeit geändert hast, aber es ist genial! So locker und entspannt, war dein Pferd noch nie !!!! Ihr seit noch viel harmonischer, es begeistert, Euch zuzuschauen.
(Als Anmerkung- Im Urlaub habe ich deutlich einiges verändert. Ich war bisher immer nur schnorcheln bis ca 2 m Wassertiefe, das ergab sich einfach bisher so. Da ich dieses Mal so gerne ins Schnorchelparadies Marsa Alam/ Ägypten wollte, war es etwas anders. Über den Steg ins Wasser, blick durch die Brille - 15-25 Meter Wassertiefe!! Panik war meine einzige Reaktion!!! Ich nahm mir Zeit für die Aufstellungen, und es war einfach super, was ich da alles fühlte und dann in mir veränderte und heilte. Am Ende der 6 Tage, war es einfach nur ein Gefühl von Freiheit, Klarheit und Schweben in dem tiefen Wasser.)
Und mein Schreibtisch ist auch schon fast wieder aufgeräumt ;-)

Ich wünsche Euch Geduld und Gelassenheit, wenn es in Euch wiedermal denkt:
Alles ist wie immer. Freut Euch auf die ersten Strahlen, wenn klar ist, was und wo ihr weiter gewachsen seid... das ist für mich wahrlich göttliche Freude :-))

herzlichst

Angelika

www.hof-hutmacher.de


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